VITAMIN B1 HEVERT Ampullen 100 St
Artikelnummer: 03919962
Darreichungsform: Ampullen
Packungsgröße: 100 St
Anbieter: Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG
Grundpreis: 0,79 € / 1 St
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.
Vitamin B1 Hevert
Bei ausgeprägtem Vitamin B1-Mangel
Die Hauptanwendungsgebiete sind die Wernicke-Enzephalopathie, einer durch Vitamin B1-Mangel bedingten Erkrankung des Gehirns und die Beri-Beri, einer Vitamin B1-Mangelkrankheit.
Ein Mangel an Vitamin B1 kann sich bemerkbar machen durch allgemeine Symptome wie:
- Müdigkeit
- Konzentrationsmangel, Merkfähigkeitsstörungen
- Angstzustände
- depressive Verstimmungen
und spezifische Symptome wie:
- Herzbeschwerden: z.B. schneller Herzschlag, Beklemmungsgefühle, Luftnot
- Nervenstörungen: z.B. Fußbrennen, Muskelkrämpfe, Muskellähmungen, Muskelschmerzen
Wozu brauchen wir Vitamin B1?
- für die Weiterleitung von Nervenimpulsen
- für den Stoffwechsel der Kohlenhydrate (Stärke und Zucker)
Deshalb müssen vor allem Patienten mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B1 achten.
Je mehr die Nahrung Kohlenhydrate enthält, umso mehr wird Vitamin B1 gebraucht. Da Vitamin B1 vor allem in den Randschichten des Getreides enthalten ist, kann eine Ernährung mit Bevorzugung von Weißmehlprodukten, bei denen die Randschichten entfernt wurden, schnell in ein Defizit an Vitamin B1 führen.
Zur oralen Dauertherapie können B Komplex forte-Hevert Tabletten (mit den Vitaminen B1, B6 und B12) dienen.
PZN | 03919962 |
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Anbieter | Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Packungsgröße | 100 St |
Produktname | Vitamin B1-Hevert 200mg |
Darreichungsform | Ampullen |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Thiamin hydrochlorid |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Bei bestimmungsmäßigem Gebrauch sind bisher keine Überdosierungserscheinungen von Vitamin B1 bekannt. Bei wiederholter Injektion kann es jedoch zu starken allergischen Reaktionen mit Kreislaufkollaps kommen. Bei starker Überdosierung (über 10 g) kann es zu einer Unterdrückung der Reizübertragung des Nervensystems mit Nervenlähmungen kommen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Behandlungsbeginn bei Wernicke-Enzephalopathie: | |||
Erwachsene | 1 Ampulle | 1-3 mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Behandlungsbeginn bei Vitamin-B1-Mangel: | |||
Erwachsene | 1/2-1 Ampulle | 1-mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Folgebehandlung nach Abklingen der akuten Beschwerden: Es stehen Arzneimittel mit einem niedrigeren Wirkstoffgehalt zur Verfügung. | |||
- Erkrankung des Gehirns durch Vitamin B1-Mangel (Wernicke-Enzephalopathie)
- Vitamin-B1-Mangel durch Mangel- oder Fehlernährung
Der Wirkstoff ist unentbehrlich für die Funktion des Nervensystems und spielt eine wichtige Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel.
bezogen auf 2 ml Lösung = 1 Ampulle
200 mg Thiamin hydrochlorid
157,36 mg Thiaminium-Kation
+ Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
+ Wasser für Injektionszwecke
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Überempfindlichkeit
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Beschleunigter Puls (Tachykardie)
- Hautreaktion, mit:
- Juckreiz (Pruritus)
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Kreislaufzusammenbruch mit Blutdruckabfall (Schock)
- Hautausschlag
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.